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Versuche der Versöhnung

11. Juni 2009

Nach dem Genozid in Ruanda bemühen sich Opfer und Täter heute um ein friedliches Zusammenleben. Gemeinsam bauen sie Häuser, denn nur mit einem Dach über dem Kopf kann man über Versöhnung sprechen

Kinder in Ruanda (DW/Harjes)
Eine Zukunft in Frieden?Bild: DW / Harjes

15 Jahre ist jetzt es her, dass im ostafrikanischen Ruanda Angehörige der Hutu-Mehrheit fast eine Million Tutsi und gemäßigte Hutu umgebracht haben. 100 Tage dauerte das Morden in dem kleinen Land. Die Täter kannten viele ihrer Opfer sehr genau. Denn es waren häufig ihre eigenen Nachbarn, die sie mit Macheten und Holzknüppeln töteten. Heute leben Hutu und Tutsi wieder auf engstem Raum zusammen. Sie müssen lernen, Rachegefühle, Ängste und Vorurteile zu überwinden. Eine Jugendgruppe in einem ruandischen Dorf versucht mit einer ungewöhnlichen Initiative Täter und Opfer zusammenzubringen.

Redaktion: Michaela Paul

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