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VfB Stuttgart entlässt Trainer Labbadia

3. April 2023

Zum dritten Mal in dieser Saison wechselt Bundesligist VfB Stuttgart den Trainer. Der Nachfolger Bruno Labbadias beim Tabellenletzten steht bereits fest.

VfB-Trainer Bruno Labbadia mit enttäuschter Miene.
Bruno Labbadia scheiterte mit seinem Versuch, den VfB Stuttgart aus dem Tabellenkeller zu befreienBild: Frank Hoermann/SvenSimon/picture alliance

Nach nur 120 Tagen ist Bruno Labbadias Rettungsmission beim VfB Stuttgart gescheitert. Der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga teilte mit, dass er sich von dem 57 Jahre alten Trainer getrennt habe. Das 0:3 beim 1. FC Union Berlin am vergangenen Samstag war die siebte Niederlage des VfB in den vergangenen neun Bundesliga-Spielen. Labbadia hatte am Sonntag noch das Training geleitet, während die Verantwortlichen um Vorstandschef Alexander Wehrle bereits Gespräche über die Zukunft des Trainers führten. "Letztlich sind wir zu der Erkenntnis gelangt, dass wir einen neuen Impuls brauchen", sagt der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle.

Hoeneß erhält Vertrag bis 2025

Die Stuttgarter präsentierten bereits Labbadias Nachfolger: Sebastian Hoeneß wird versuchen, den dritten Abstieg des fünfmaligen deutschen Meisters seit 2016 zu verhindern. Der Trainer ist der Sohn von Dieter Hoeneß und der Neffe von Uli Hoeneß. Der 40-Jährige hatte von 2020 bis 2022 den Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim trainiert. 

Nach dem Aus von Trainer Pellegrino Matarazzo Mitte Oktober, dem Intermezzo von Michael Wimmer als Interimscoach und Labbadias Versuch, den VfB Stuttgart auf die Erfolgsspur zurückzuführen, ist Hoeneß bereits der vierte VfB-Trainer in dieser Saison. Er erhält einen Vertrag bis Mitte 2025 - unabhängig von der Liga. "Wir sind sicher, dass Sebastian der richtige Trainer für die anstehenden Herausforderungen ist, und er gemeinsam mit der Mannschaft diese schwierige Situation meistern wird", sagte Vorstandschef Wehrle.

Bereits am Mittwoch steht mit dem Viertelfinalspiel im DFB-Pokal beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg die nächste Aufgabe auf dem Programm. Am Sonntag spielt der VfB dann im Kellerduell beim VfL Bochum. 

sn (dpa, sid)