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Video Game Music

24. Januar 2019

Musik für Video-Games war lange ein unterschätztes Genre. Inzwischen landen die Tracks sogar regelmäßig in den Musik-Charts.

DW Shift Videospiel Musik Konzert Tommy Tallarico
Bild: NDR

Was mit der einfachen 8-Bit-Game-Boy-Melodie begann, sind inzwischen aufwendige Arrangements und Kompositionen, die ihren Weg sogar in die großen Konzerthäuser finden.

Die Musik zu Videospielen ist hoch komplex, und der häufig angestellte Vergleich mit Filmmusik allein reicht deshalb nicht aus, um dieses neue Genre zu definieren. Warum diese Musik so eine magnetische Anziehungskraft ausübt, will Michael Wende in seinem Dokumentarfilm herausfinden. Was vor 30 Jahren begann, ist heute eine Erfolgsgeschichte.

Es ist die Geschichte von Nobuo Uematsu. Der japanische Starkomponist kreierte 1987 an einer digitalen 8-Bit-Maschine Melodien für die erste Ausgabe der heutigen Kult-Videospielreihe "Final Fantasy", ehe überhaupt von einem Videospielmusik-Genre die Rede sein konnte. Parallel zur rasanten Entwicklung der Computerspiele, die nun seit über 40 Jahren zur Unterhaltungskultur gehören, hat Uematsu Videospielmusik mit- und weiterentwickelt. Aktueller Höhepunkt seines musikalischen Schaffens ist ein Arrangement der zahlreichen Leitmotive aus den "Final Fantasy"-Serien VI, VII und X. Weltweit renommierte Orchester geben Konzerte mit Uematsus symphonischen Werken.

Die Dokumentation begleitet das Münchner Rundfunkorchester mit Ueamatsus "Symphonic Poem" und trifft unter anderem den Pianisten und Gamer Benyamin Nuss: Ist es das erfolgreiche Spiel oder die fantastisch komponierte Musik, die manch eine Videospielmelodie unsterblich macht? Neben Kommunikationswissenschaftlern und dem Dirigenten Eckehard Stier, der zu einem offenen experimentellen Umgang mit diesem jungen Genre ermutigt, zeigt der Dokumentarfilm auch die Faszination einiger YouTube-Gamer - genannt "Let's Player" - für die Video Game Music. Für sie ist das Genre viel mehr als Begleitmusik.

 

Sendezeiten: 

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