Videos: Bundesparteitag der CDU in Stuttgart (02.12.2008)

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Kanzlerin Merkel: Aufruf zur Geschlossenheit

Klimaschutz und DDR-Vergangenheit der Partei - das sind die Themen heute zum Abschluß des CDU-Parteitages in Stuttgart. Bereits am Vortag hatten die Delegierten Bundeskanzlerin Merkel mit ihrem zweitbesten Ergebnis als Parteichefin wiedergewählt, sie erhielt fast 95 % der Stimmen, ein Zeichen der Geschlossenheit vor dem Superwahljahr 2009. Trotz Kritik folgte der Parteitag ihrem wirtschaftspolitischem Kurs, nach dem es Steuersenkungen erst in der kommenden Wahlperiode geben soll.

Triumph für Merkel auf dem CDU-Parteitag

Jubelbilder und große Zustimmung für Angela Merkel. Oberflächlich betrachtet war der Parteitag der Union eine Demonstration der Einigkeit und Solitdarität mit der Parteichefin und Bundeskanzlerin. Dennoch ist der Steuerstreit nicht beigelegt. Die Stimmen, die im Gegensatz zu Angela Merkel schnell Entlasung fordern, sind nicht verstummt - gerade in der Schwesterpartei CSU. Merkel appelliert an die Geschlossenheit innerhalb der Union, angesichts der Herausforderungen.

Parteichefin Merkel verteidigt ihre Maßnahmen gegen die Finanzkrise

Ein Parteitag in Zeiten der Krise. Da hören alle genau hin, was die Parteichefin Angela Merkel zu sagen hat. Alle zwei Jahre trifft sich die Union, um das Führungspersonal der Partei zu wählen und festzulegen, wohin inhaltlich die Reise gegen soll. Diesmal sind die fast 1000 Delegierte nach Stuttgart gekommen. Es ist ganz eindeutig. Angela Merkel steht im Mittelpunkt dieses Parteitages. Sie muss Führungskraft demonstrieren. Schließlich ist Angela Merkel Parteichefin und Bundeskanzlerin. Man könnte auch sagen, sie ist die mächtigste Frau in Deutschland. Und diese Rolle gilt es auszufüllen.

Hohe Erwartungen der CDU an Kanzlerin Merkel

In wenigen Minuten beginnt in Stuttgart der Bundesparteitag der CDU. Als direkte Vorbereitung auf den Wahlkampf 2009 will die CDU- Spitze das zweitägige Treffen nicht verstanden wissen, erste Signale im Ringen um die Wählergunst sollen jedoch gleichwohl verschickt werden. Denn es gilt Stimmen der breiten Mitte zu gewinnen. Und so will die CDU vor allem eines- Harmonie verbreiten. In Zeiten von Finanzkrise und Konjunktur-ängsten sind Einigkeit und Führungsstärke gefragt. Angela Merkel versucht Hektik durch Ruhe zu ersetzen, so sieht sie es jedenfalls. Aktionismus ist von der Kanzlerin nicht zu erwarten. Doch Merkels Kurs, ihre abwartende Haltung, wird auch in der eigenen Partei von so manchem mißtrauisch beäugt. Als Kanzlerin und zugleich auch Parteivorsitzende ist es für Angela Merkel nicht einfach, allen Erwartungen gerecht zu werden.

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