"Vielleicht liegt es an den Socken"
3. Juli 2004 "Ich bin davon überzeugt, dass wir in Portugal eine gute Rolle spielen werden."
(Franz Beckenbauer vor Turnierbeginn)
"Vielleicht sollte man für die deutsche Mannschaft ein Handicap wie im Golf einführen. Wir starten dann immer mit zwei Toren Vorsprung."
(Franz Beckenbauer nach Turnierbeginn)
"In Brasilien sagt man, die portugiesische Nationalmannschaft hat keine Laster: Sie raucht nicht, sie trinkt nicht, und sie spielt nicht."
(Schriftsteller Francisco Jose Viegas in einer Kolumne nach der Niederlage Portugals gegen Griechenland)
"Es wird ganz, ganz schwierig, uns zu schlagen."
(Oliver Kahn nach dem 1:1 zum Auftakt gegen die Niederlande)
"So lange georgelt wird, ist die Kirche nicht aus."
(DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder nach dem deutschen 0:0 gegen Lettland)
"Das Interesse an Spielen ohne Deutschland ist erfreulicherweise sehr hoch."
(ARD-Teamchef Heribert Faßbender zu Fernseh-Einschaltquoten)
Gott und Götter - Liebe und Tod
"Vorne impotent und hinten nicht ganz dicht - aber wir haben euch trotzdem lieb."
(Die Schweizer Zeitung "Blick" nach dem 0:3 der Eidgenossen gegen England)
"Wir hatten Gott mit uns: Zinedine Zidane."
(Frankreichs Nationalspieler Willy Sagnol nach dem 2:1 gegen England)
"Nein, ich habe noch Sex."
(Fredi Bobic auf die Frage, ob er ähnlich wie viele Kollegen seine Freizeit auf dem Golfplatz verbringe)
"Das ist Krieg, und im Krieg heißt es: Töten oder getötet werden."
(Portugals Trainer Luis Felipe Scolari vor dem iberischen Derby gegen Spanien)
"Die Roboter marschieren heimwärts."
(Die dänische Zeitung "Ekstra Bladet" nach dem Vorrunden-K.o. der deutschen Mannschaft)
"Ich weiß nur, dass er mit einer Statue der Mutter Gottes von Fatima in der Kabine saß und betete."
(Scolari über den gegen England ausgewechselten Luis Figo)
"Der neue Zeus heißt Otto."
(Griechenlands Zeitung "Goal")
"Wenn ich in der Nacht vor einem Spiel Sex hatte, verliere ich jedes Gefühl in meinen Füßen."
(Schwedens Nationalspieler Fredrik Ljungberg)
"Wir haben den Franzosen angeboten, was sie noch nicht kannten. Wir sind näher rangegangen an die Leute."
(Rehhagel nach dem 1:0 im Viertelfinale gegen den Titelverteidiger)
Von wollen und können
"Früher hat jeder gemacht was er will. Jetzt macht jeder, was er kann."
(Rehhagel über Griechenlands Erfolgsgeheimnis)
"Ich hatte das Gefühl, dass die Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land nur jemand machen kann, der unbefleckt ist und der einen gewissen Kredit hat."
(DFB-Teamchef Rudi Völler zu seinem Rücktritt)
"Es kann nur einen geben, der es richten kann - Ottmar Hitzfeld."
(Franz Beckenbauer, Chef des WM-OK 2006, zum gleichen Thema)
"Ich kann ruhigen Gewissens sagen, ich wollte es eigentlich machen, aber ich kann nicht."
(Ottmar Hitzfeld zu seiner Absage an den DFB, die Völler-Nachfolge anzutreten)
"Das hätte Österreich auch haben können"
(Griechenlands Nationaltrainer Otto Rehhagel nach dem Halbfinaleinzug bei der Euro zu einem österreichischen Journalisten. Rehhagel hatte nach dem Tod von Ernst Happel 1992 mit dem österreichischen Verband verhandelt)
Zweifel und Selbstzweifel
"Wenn wir nicht an uns glauben, wer sonst?"
(Mittelfeldspieler Dietmar Hamann auf die Frage, ob bei ihm Optimismus oder Pessimismus vorherrsche)
"Vielleicht liegt es an den Socken."
(Italiens Star Francesco Totti nach seiner enttäuschenden Leistung im Spiel gegen Dänemark)
"Ein Mann, der aus 30 Metern eine Fliege von der Torlatte schießt, trifft aus elf Metern nicht."
(Franz Beckenbauer zu David Beckhams Fauxpas im Viertelfinal-Elfmeterdrama Englands gegen Portugal)
"Was für ein Arschloch."
(Englands "Daily Star" über Schiedsrichter Urs Meier, der Sol Campbells 2:1 gegen Portugal in der 90. Minute nicht gab)
"Ich vermute, dass ich es weiß. Sicher bin ich mir aber nicht."
(Philipp Lahm auf die Frage, ob er denn wüsste, welcher niederländische Spieler auf ihn zukomme)