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Katastrophe

Tödlicher Großbrand in Vietnam

23. März 2018

Bei einem Brand in einem Hochhaus sind in der Millionenmetropole Ho-Chi-Minh-Stadt mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 14 wurden mit teils lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Vietnam Feuer in Wohnkomplex in Ho-Chi-Minh-Stadt
Bild: picture-alliance/AP Photo/VnExpress

Das Feuer brach staatlichen Medien zufolge kurz nach Mitternacht aus zunächst ungeklärter Ursache in einer Tiefgarage aus, die mehrere Häuser mit bis zu 22 Stockwerken miteinander verbindet. Das Online-Nachrichtenportal Vnexpress sprach unter Berufung auf die Polizei von einer Explosion, die es dort um 1.30 Uhr Ortszeit gegeben habe.

Nach Angaben der Behörden breiteten sich die Flammen von den unteren Etagen nach oben aus. Viele Opfer seien bei dem Versuch erstickt, sich in höheren Etagen vor den Flammen in Sicherheit zu bringen. Mehrere Menschen sollen zudem in ihrer Verzweiflung aus dem Hochhaus gesprungen sein. In dem Wohnkomplex namens Carina Plaza leben mehr als 700 Familien. Der Feuerwehr gelang es erst nach mehreren Stunden, den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Die genaue Unglücksursache ist laut den Behörden noch unklar. Sie leiteten Ermittlungen ein, um den Hergang zu klären. Ein ähnlich verheerendes Feuer hatte es in Vietnam zuletzt 2016 in einer Karaokebar in Hanoi gegeben. Damals waren ebenfalls 13 Menschen ums Leben gekommen. Unglücke wie diese sind in dem südostasiatischen Land wegen mangelndem Feuerschutz relativ häufig. 

ie/mak (dpa, afp, ap)

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