Wie man selbst ein Vintage-Schild macht
10. November 2017Man braucht:
- ein Stück unbehandeltes Holz
- ein Stück Pappe in derselben Größ
- einen Ausdruck Eures Schriftzugs oder Motivs
- Stahlwolle, die gibt es im Baumarkt
- Essig
- Kaffeepulver und heißes Wasser
- Farbe und einen Schwamm
- ein Cuttermesser und
-
Handschuhe
Anleitung:
Den Schriftzug auf die Pappe kleben. Mit dem Cuttermesser am Rand der Buchstaben entlang schneiden. Die Buchstaben aus der Pappe drücken und zur Seite legen. So mit allen Buchstaben verfahren. Und fertig ist ist die Schablone!
Um dem Holz ein verwittertes Aussehen zu geben, jetzt das Färbemittel herstellen.
Dazu die Stahlwolle in einen Behälter legen und Essig darüber gießen.
Die Stahlwolle sollte komplett mit Essig bedeckt sein. Den Behälter verschließen.
In einem zweiten Gefäß Wasser über den Kaffee gießen und verrühren. Man kann auch Instant-Kaffee nehmen.
Der Kaffee und die Stahlwolle-Essig-Mischung sollten 1-2 Tage stehen bleiben. Je länger die Stahlwolle im Essig bleibt, desto dunkler wird die Färbung des Holzes später.
Zum Beizen des Holzes beide Flüssigkeiten miteinander vermischen. Das komplette Holz mit der Mischung bestreichen.
Der Geruch vergeht nach ein paar Tagen!
Ränder nicht vergessen.
Wenn die Farbe getrocknet ist, die Reste des Kaffeepulvers mit einer Bürste entfernen.
Anschließend die Schablone mittig auf das Holz legen, mit Klebeband an den Seiten festkleben. Wer Büroknete hat, kann die Schablone damit an den Innenseiten fixieren - so liegt sie fester auf. Mit zusammengerolltem Tesafilm geht es aber auch.
Nun mit einem Schwamm die freiliegenden Stellen der Schablone mit der Farbe betupfen. Eher wenig als zu viel Farbe nehmen und mehrfach entlang der Schablone streichen. Die Schablone fest auf das Holz drücken, damit die Farbe nicht nach innen fließt. Für klare Konturen mit einem Pinsel die Außenkanten nachmalen.
Schablone abziehen und fertig ist das Schild im Vintage Look! Es wirkt alt, sieht aber echt cool aus!
Tipp:
Wer möchte, dass das Schild noch gebrauchter aussieht, der haut mit einem Hammer einfach kreuz und quer ein paar Kerben rein. Und wer statt der bräunlichen Färbung eher eine gräuliche Witterung erreichen möchte, der lässt beim Färben einfach den Kaffee weg.