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Vojvodina strebt Kooperation mit Baden-Württemberg und Bayern an

15. Februar 2002

– Donauschwaben wollen dafür Lobbyarbeit leisten – Ergebnisse der Deutschlandreise einer Delegation des Regionalparlaments der Vojvodina

Belgrad, 13.2.2002, BETA, serb., aus Novi Sad

Das Vojvodina-Parlament und die Handelskammer der Vojvodina haben die Zusammenarbeit mit den deutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern in die Wege geleitet. Dies wurde während des Aufenthaltes der Delegation aus der Vojvodina in diesen Bundesländern vereinbart.

Der stellvertretende Vorsitzende des Vojvodina-Parlaments, Sandor Egeresi, erklärte der Presse nach seiner Rückkehr aus Deutschland, dass die Institutionen der Vojvodina "künftig daran arbeiten werden, vor allem die Wirtschaftsbeziehungen" zu Bayern und Baden-Württemberg "zu stärken". "Im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen haben wir bedeutende Kontakte geknüpft. Unsere Gastgeber haben sich bereit erklärt, dabei behilflich zu sein, Lobbyarbeit bei der interregionalen Zusammenarbeit zwischen der Vojvodina und den deutschen Bundesländern zu leisten", betonte Egeresi. Ihm zufolge sei bei den Gesprächen ferner die Idee thematisiert worden, eine dreisprachige Zeitung in Deutsch, Ungarisch und Serbisch herauszugeben, die in der Vojvodina erscheinen soll, ein dreisprachiges deutsches Kulturzentrum in Subotica einzurichten sowie eine Sendung in Deutsch im "Fernsehen Novi Sad" einzuführen.

Der stellvertretende Vorsitzende des Handelkammer der Vojvodina, Ratko Filipovic, sagte, die Deutschen hätten "ernsthaftes Interesse" an Geschäften mit Serbien geäußert und würden die Privatisierung sowie ausländische Investitionen in der Republik unterstützen. (md)