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Belizes Rotfeuerfisch

Katja Döhne25. März 2014

Seine Stacheln sind giftig und er ist sehr gefräßig - der Rotfeuerfisch ist eine Bedrohung für die Bewohner des zweitgrößten Riffsystems der Welt. Der Mensch soll nun der erste "Feind" für den ungebetenen Gast werden.

Teaser Belize – ohne Logo
Bild: Shawn Harper

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06:58

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Projektziel: Bekämpfung des invasiven Feuerfisches im karibischen Meer, um die Biodiversität im Riff zu schützen
Projektgröße: Einsatzgebiet ist das Belize Barrier Reef vor der Küste von Belize. Mit 960 Quadratkilometern das größte Barriere-Riff der nördlichen Hemisphäre.
Biologische Bedeutung: Das Belize Barrier Reef ist eines der vielfältigsten Ökosysteme der Welt und gehört deswegen zum UNESCO-Weltnaturerbe. Allerdings gilt es als gefährdet und steht daher auf der Roten Liste.

Er ist wunderschön, doch seine Stacheln verbreiten Angst und Schrecken: Der gefräßige Rotfeuerfisch bedroht das Ökosystem im Karibischen Meer. Da er hier nicht heimisch ist, hat er keine natürlichen Feinde und kann sich in atemberaubender Geschwindigkeit vermehren. Die Fische erkennen ihn nicht als Gefahr - so frisst der Rotfeuerfisch das Riff leer. Auch die Fischer jagen ihn nicht, denn sie fürchten seinen schmerzhaften Stich. Doch die NGO "Blue Ventures" hat den Kampf aufgenommen. In dem kleinen Land Belize versucht sie, einen Markt für den schmackhaften Fisch aufzubauen. Das ist eine große Herausforderung, denn bisher will niemand den Fisch essen. Die Bewohner Belizes glauben, sein Fleisch sei giftig, weil der Stich so schmerzhaft ist. Den Feuerfisch zu bekämpfen, bedeutet also vor allem: den Fischern zeigen, wie sie ihn fangen können, ohne von ihm gestochen zu werden. Und Restaurantbesitzer überzeugen, den Fisch als Delikatesse auf ihrer Speisekarte anzubieten.

Ein Film von Katja Döhne

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