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Von Monstern und Königinnen

hk/cs/dpa25. September 2009

Ihnen fehlen Zeit und Wandstärke, um ihre klassische Musik auf voller Lautstärke zu hören? Ihr Kind begeistert sich zu wenig für Literatur? Sie brauchen Neuigkeiten von Stars und Sternchen? Hier unsere Lösungsvorschläge.

Final drawing for Where the Wild Things Are. Foto : Maurice Sendak, 1963
Zeichnung von Maurice SendakBild: Maurice Sendak, 1963. All rights reserved.

Seine finsteren Kreaturen präsentiert Maurice Sendak nun auch im Hellen. Über 100 Bücher hat er geschrieben oder gestaltet, wie die Monster-Geschichte "Wo die wilden Kerle wohnen". Die Retrospektive in San Francisco mit dem Titel "There’s a Mystery There: Sendak on Sendak" zeigt Bücher und Zeichnungen des Kinderbuchautors und Illustrators. Daneben wendet sich der 81-jährige außerdem in Videoaufzeichnungen ganz persönlich an sein Publikum. Die Schau im Contemporary Jewish Museum kann noch bis Mitte Januar von Mutigen besucht werden.

Die "wilden Kerle" gezeichnet von Maurice SendakBild: Maurice Sendak, 1963. All rights reserved.

Expressionismus im Großformat

Der Garten von Claude Monet: Unweit davon lebte die amerikanische Malerin Joan Mitchell für lange Zeit. Nun zeigt das neue Impressionismus-Museum in Giverny 25 ihrer farbenfrohen Werke. Unter dem Titel "Malerei. Joan Mitchell" werden die riesigen, oft aus zwei oder drei Teilen bestehenden Bilder präsentiert. Ob der Einfluss von Vincent Van Gogh und Piet Mondrian in den Gemälden erkennbar ist, darüber können die Besucher noch bis zum 31. Oktober urteilen.

Susanna Henkel mit ihrer "Ex Leslie Tate" Stradivarius von 1710Bild: Susanna Yoko Henkel

Königinnen in Köln

Sie ist anmutig und elegant. Die Rede ist nicht von einer Frau, sondern einem Instrument. Ein Instrument, das einzigartig klingt und nahezu unbezahlbar ist: Die Stradivari, Königin der Streichinstrumente. Im März 2010 zeigt das Wallraf-Richartz-Museum für 17 Tage mehr als 50 Exemplare aus der Hand des italienischen Geigenbauers. Jedes Stück wird einzeln in einer Vitrine präsentiert und kann so aus allen Winkeln genau unter die Lupe genommen werden. Auf die Ohren gibt es auch etwas: Parallel zu der Ausstellung mit dem Titel "Stradivari – Mythos und Musik" findet eine Konzertreihe mit bekannten Solisten und Originalinstrumenten statt. Tickets gibt es ab dem 1. Oktober.

Brigitte Bardot mit Gunter Sachs an ihrem HochzeitstagBild: James Hyman Gallery

Zwei mal 75 = Brigitte Bardot

Eine Ausstellung ganz allein mit Paparazzi-Bildern, damit hat die berühmte Französin wohl nicht gerechnet. Am 28. September wird Brigitte Bardot 75, und 75 Schnappschüsse von ihr zeigt auch die Ausstellung in der James Hyman Gallery in London. Die zum Teil bisher unveröffentlichten Bilder zeigen die hübsche Schauspielerin auf Reisen, am Film-Set und in ihrem privaten Umfeld in St. Tropez. Noch bis zum 3. Oktober werden die Fotos aus den 60er Jahren präsentiert.

"Red Spot II" von Wassily KandinskyBild: 2009 Artist Rights Society (ARS), New York/ADAGP, Paris

Abstraktion in Perfektion

Durch seine Schriften wurde anderen Künstlern der Zwang genommen, streng nach der Natur zu malen. Wassily Kandinsky - der russische Expressionist hinterließ einen dauerhaften Eindruck. Das New Yorker Guggenheim Museum stellt rund 100 Werke aus der Zeit von 1907 bis 1942 aus. Neben den Gemälden aus der hauseigenen Museumssammlung findet man Kunstwerke aus dem Pariser Centre Pompidou und aus privaten Sammlungen. Die große Ausstellung dauert noch bis zum 13. Januar.

(hk/cs/dpa)

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