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Vorbereitung des Dalai Lama-Besuchs in Hessen

29. Juli 2009

Koch bereitet Besuch von Dalai Lama in Hessen vor +++ Ein vietnamesischer Buddhisten-Mönch aus Frankfurt war Initiator für den Besuch +++ Mehr Zusammenarbeit zwischen China und USA nach Dialogforum in Washington

Der Dalai Lama und Roland Koch (Foto: dpa)
Feste Freundschaft: Der Dalai Lama und Hessens Ministerpräsident Roland KochBild: picture-alliance/ dpa

Das Interesse an Tibet muss wachgehalten werden

Der Dalai Lama ist wieder in Europa. Am Montag ist er zum Ehrenbürger der polnischen Hauptstadt Warschau ernannt worden. Dabei wurde er von seinen Anhängern wie immer mit großem Jubel empfangen. Und mit noch mehr Trubel um seine Person kann das religiöse Oberhaupt der Tibeter ab Donnerstag (30.07.2009) in Hessen rechnen, wenn er unter anderem die Ehrendoktorwürde der Universität Marburg erhält und im Frankfurter Stadion auftreten wird. Der Ministerpräsident von Hessen, Roland Koch, zählt zu seinen besten Freunden und erklärt in einem Interview, warum es wichtig ist, das Interesse am Schicksal der Tibeter wachzuhalten.

Ein Mönch aus Frankfurt als Initiator des Besuchs

Bis einschließlich Sonntag wird das religiöse Oberhaupt der Tibeter in Hessen bleiben - und dass er nun nach Frankfurt, Marburg und Wiesbaden kommt ist nicht nur dem Umstand zu verdanken, dass der Ministerpräsident sein persönlicher Freund ist, sondern geht auch auf die Initiative eines vietnamesischen Mönches zurück, der in Frankfurt lebt. Sein Name ist Thich Thien Son und er ist der Abt eines buddhistischen Klosters, das mitten in einem Industriegebiet Frankfurts liegt.

Mehr Zusammenarbeit zwischen China und den USA

China und die USA - das sind zwei gewichtige Länder, die sich meistens abwartend bis misstrauisch begegnen. Jeder schaut argwöhnisch, ob der andere ihm nicht etwas in seinem Einflussbereich abnimmt - gleichzeitig sind die Wirtschaftsbeziehungen beider Länder aber so miteinander verflochten, dass der eine auch nicht mehr ohne den anderen kann. Deswegen trafen sich unter der Führung von US-Außenministerin Clinton und Chinas stellvertretendem Regierungschef Wang Quishan zwei hochrangige Delegationen beider Länder in einem Dialogforum zu Fragen der strategischen Zusammenarbeit. Am Ende des Forums gab es dann eine Abschluss-Erklärung. Darin heißt es, dass man unter anderem in der Wirtschaft, beim Umweltschutz und bei der Förderung alternativer Energien in Zukunft enger zusammenarbeiten will.

Redaktion: Ralf Buchinger/Thomas Latschan

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