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VW baut neues Werk in Polen

18. März 2014

Der VW-Standort Posen wird aufgewertet: Ab 2016 soll dort auch der kleine Transporter Crafter vom Band rollen. Damit bringt VW Tausende Arbeitsplätze in die Region.

Volkswagen-Emblem. Foto: Reuters/Christian Charisius
Bild: Reuters

Knapp eine Milliarde Euro soll nach deutschen Medienberichten die neue Fabrik kosten, die Volkswagen in Polen baut. In Wrzesnia bei Posen will der Wolfsburger Konzern ein Werk mit 2300 Arbeitsplätzen aus dem Boden stampfen.

Dort werden dann die Nachfolger des Transporters Crafter gebaut, der bisher in den Fabrikhallen von Daimler in Ludwigsfelde und in Düsseldorf entsteht. Der Crafter ist baugleich mit dem Sprinter von Mercedes-Benz. 2016 läuft die langjährige Partnerschaft aus und wird von VW-Seite nicht verlängert.

Arbeitsplätze für Großraum Posen

Der Großraum Posen rückt damit endgültig zum VW-Standort auf: Schon jetzt lässt der Autobauer dort die Transporter T5 und Caddy fertigen - von mehr als 6000 Angestellten. Auch die VW-Tochter MAN montiert mit 1000 Beschäftigten hier Stadt- und Überlandbusse.

Volkswagen auf Überholspur

01:13

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Die Entscheidung, den Crafter in Polen zu bauen, sei eine Weichenstellung für die "strategische Neuausrichtung unserer leichten Nutzfahrzeuge", so ein Konzernsprecher.

Der VW-Standort Hannover-Stöcken, der sich ebenfalls um den Crafter bemüht hatte, bekommt Teile der Produktion des kompakten Geländewagens Tiguan dazu und soll so das Wolfsburger Hauptwerk entlasten.

Der Porsche Panamera, der ebenfalls in Hannover-Stöcken vorgefertigt und lackiert wurde, wird ab 2016 komplett nach Leipzig verlagert. Bislang erfolgte dort nur die Montage der aus Hannover zugelieferten Teile.

js/dk (rtr, dpa, afp)

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