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"Auch Autos in Europa betroffen"

24. September 2015

Die Software, die die wahren Schadstoff-Emissionen bei VW-Dieselmotoren verschleiert, ist nicht nur in den USA verwendet worden. Auch in Europa sei die Software eingesetzt worden, so der Bundesverkehrsminister.

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Bild: picture-alliance / dpa

Von den Manipulationen bei Abgasmessungen an Dieselautos bei Volkswagen sind auch Fahrzeuge in Europa betroffen. Das sei der von ihm eingesetzten Untersuchungskommission am Mittwoch bei ersten Gesprächen in Wolfsburg mitgeteilt worden, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) am Donnerstag in Berlin.

Um wie viele Autos es genau gehe, stehe noch nicht fest. "Das wird sich in den nächsten Tagen klären", so der Minister.

"Wir werden deswegen auch weiterhin intensiv daran arbeiten, gemeinsam mit Volkswagen genau herauszufinden, um welche Fahrzeuge es sich im Detail handelt, um auch die Öffentlichkeit weiter darüber zu informieren",sagte Dobrindt. Seinen Angaben zufolge geht es um Fahrzeuge mit 1,6- und 2-Liter-Dieselmotoren.

Nach dem Bekanntwerden des Skandals in den USA hatte Volkswagen bereits mitgeteilt, dass weltweit rund elf Millionen Fahrzeuge betroffen seien.

VW hat die Autos mit einer Software so manipuliert, dass sie bei Tests deutlich weniger gesundheitsschädliche Stickoxide ausstießen als tatsächlich auf der Straße. Konzernchef Martin Winterkorn hatte wegen der Affäre am Mittwoch seinen Rücktritt bekannt gegeben.

dk/bea (dpa)

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