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Wahlen in Israel

31. März 2006
Wahlkampf in IsraelBild: AP

Am 28. März 2006 fand in Israel die Parlamentswahl statt. In der Knesset gibt es 120 Abgeordnete, deren Plätze neu zu vergeben waren. Gewonnen hat - wie erwartet - die Kadima-Partei mit ihrem Spitzenkandidaten Ehud Olmert.

Ausgelöst wurde diese vorgezogene Abstimmung durch ein politisches Erdbeben im November 2005. Damals kam es zum Bruch der großen Koalition zwischen der rechten Likud-Partei unter Ministerpräsident Ariel Scharon und der Arbeitspartei mit ihrem Vorsitzenden Amir Peretz. Anschließend gründete Scharon eine neue Partei der Mitte, die Kadima-Partei ("Vorwärts"). Grund für seinen Bruch mit der Likud-Partei waren Meinungsverschiedenheiten über den Rückzug aus den besetzten Gebieten. Nun waren Neuwahlen nötig.

Im Januar hat nach Scharons wiederholtem Schlaganfall sein Stellvertreter Ehud Olmert die Amtsgeschäfte übernommen. Er wurde zum Ministerpräsidenten ernannt und darf 100 Tage im Amt bleiben.

Olmert folgte seinem Regierungschef in dessen neue Partei und steht für dieselbe Politik wie Scharon, was den Friedensprozess mit den Palästinensern sowie die inneren Angelegenheiten des Landes betrifft.

Wichtige Themen im Wahlkampf waren der weitere Rückzug aus den Palästinenser-Gebieten sowie der Umgang mit der radikalen Hamas-Bewegung dort, die die Wahlen im Januar deutlich gewonnen haben.

Weitere Informationen finden Sie in diesem gemeinsamen Dossier von tagesschau.de und DW-WORLD.DE.

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