Kaffee ist für viele ein tägliches Genussmittel, doch der Preis hat sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Hauptursachen sind Spekulationen an den Rohstoffbörsen, schlechte Wetterbedingungen in Anbauländern wie Brasilien, Vietnam und Kolumbien sowie gestörte Lieferketten. Diese Faktoren führen zu einem Ungleichgewicht auf dem Kaffeemarkt. Während Verbraucher tiefer in die Tasche greifen müssen, profitieren die Kaffeebauern kaum von den gestiegenen Preisen. Zusätzlich erschweren politische Unruhen und logistische Engpässe in den Häfen den globalen Handel.
In deutschen Häfen wie Hamburg kommen immer weniger Kaffeelieferungen an, und die Qualität der Bohnen muss strenger kontrolliert werden. Importfirmen wie Benecke Coffee führen tägliche Verkostungen durch, um die Qualität sicherzustellen. Schlechte Ernten zwingen Händler dazu, Bohnen aus verschiedenen Plantagen zu mischen – was die Qualität beeinflussen kann. Ab 2026 wird die neue EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten die Herkunftsnachweise verschärfen. Das bedeutet: Mischungen aus unterschiedlichen Quellen werden künftig kaum noch möglich sein.
Spezialitätenröster wie Speicherstadt Kaffee spüren die Auswirkungen der Preissteigerungen ebenfalls. Sicherheitsmaßnahmen auf Plantagen und steigende Produktionskosten führen zu höheren Endpreisen. Supermarktketten springen teilweise ab. Aber Liebhaber von Kaffee Spezialitäten sind weiterhin bereit höhere Preise zu zahlen. Auch internationale Handelsbarrieren wie hohe US-Zölle auf vietnamesischen Kaffee verschärfen die Lage. Experten sind sich einig: Kaffee wird langfristig teurer – nicht nur wegen wirtschaftlicher Faktoren, sondern auch durch den Klimawandel, der den Anbau zunehmend erschwert.
Dieser Text wurde mithilfe von einer KI angefertigt.