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Was Berlins neue Migrationspolitik für Betroffene bedeutet

03:34

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20. Juli 2025

Deutschland hat den Familiennachzug für Geflüchtete mit subsidiärem Schutzstatus ausgesetzt - für mindestens zwei Jahre. Für die Betroffenen bedeutet das Ungewissheit und eine lange Trennung von ihren Liebsten.

Heba Ahsoun floh vor einem Jahr allein aus Syrien nach Deutschland, in der Hoffnung, bald ihre beiden kleinen Kinder und ihren Ehemann nachholen zu können. Doch noch immer wartet sie darauf, dass ihr subsidiärer Schutzstatus anerkannt wird - erst danach darf sie den Familiennachzug beantragen. Der Prozess ist langwierig und ungewiss.

Heba zeigt sich entschlossen, in Deutschland ein neues Leben aufzubauen und sich zu integrieren - für ihre Kinder. Doch Ende Juni 2025 beschloss der Bundestag, den Familiennachzug für Menschen mit sogenanntem subsidiären Schutz für zwei Jahre auszusetzen. Das betrifft auch Heba Ahsoun und viele andere. Etwa Ali Almatar, der seine jüngste Tochter noch nie gesehen hat.

Zwischen Hoffnung und Verzweiflung

Die Bundesregierung begründet den Schritt mit einer Überlastung der Kommunen. Kritiker wie die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl warnen jedoch vor den psychischen Folgen für die betroffenen Familien und sehen eine Gefahr für die Integration.

Während Ali Almatar sich nach der Entscheidung des Bundestags verloren fühlt, kämpft Heba Ahsoun weiter. Sie lernt Deutsch, will Krankenschwester werden und gibt die Hoffnung nicht auf, ihre Kinder bald wiederzusehen. Trotz politischer Hürden bleibt ihr Ziel klar: ein sicheres, gemeinsames Leben mit ihrer Familie in Deutschland.

Diese Videozusammenfassung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz aus dem Originalskript der DW erstellt. Vor der Veröffentlichung wurde sie von einem Journalisten bearbeitet.