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Lifestyle

Was im Körper passiert, wenn Füße einschlafen

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12. Dezember 2013

Ein Fuß schläft ein, wenn er lange Zeit in einer unbequemen Haltung verbringen musste, zum Beispiel im Schneidersitz, beim Sitzen mit übergeschlagenen Beinen oder beim Laufen in zu engen Schuhen. Dann werden einzelne Nerven in unseren Beinen so abgeklemmt, dass sie Informationen nicht mehr richtig ins Gehirn weiterleiten. Das nehmen wir als taube oder kribbelnde Füße wahr.

Eingeschlafene Hände können verursacht werden durch gereizte Nerven bei monotonen Bewegungen. Die Nerven erholen sich schnell, wenn die Belastung aufhört. An Händen und Füßen spüren wir auch, wenn ein Nerv an der Wirbelsäule eingeklemmt wird. Dann ist das Problem ernster und manchmal hilft nur eine Operation. Die Nerven schädigt auch unser Lebensstil. Wer ständig zu viel Alkohol trinkt, riskiert, dass sich die Nerven entzünden und absterben. Alkohol ist ein Nervengift, genauso wie Nikotin. Und auch wer zu wenig Vitamin B12 mit der Nahrung aufnimmt, kann langfristig Nervenschäden bekommen. Erste Anzeichen dafür sind Kribbel- und Taubheitsgefühle. Denn ohne Vitamin B12 baut sich die Schutzschicht der Nerven ab. B-Vitamine sind zum Beispiel in Fleisch, Milchprodukten, Eiern und Nüssen enthalten.