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Was macht Kevin de Bruyne?

18. August 2015

Mit seinem vermeintlichen Treuebekenntnis zum VfL Wolfsburg sorgt Kevin de Bruyne für große Verwirrung. Ein Rekordtransfer des begehrten Mittelfeldspielers ist aber auch kurz vor Transferende weiterhin möglich.

Kevin de Bruyne (Foto: Peter Steffen/dpa)
Bild: picture-alliance /dpa/P. Steffen

Manager Klaus Allofs vom VfL Wolfsburg hat noch einmal klar gestellt, dass ein vermeintliches Treuebekenntnis seines Spielers Kevin De Bruyne keines war. "Es gibt keinerlei Veranlassung, irgendwelche Treue-Schwüre abzugeben", teilte der VfL als Statement von Allofs mit.

Vermeintlicher Treueschwur nur ein Spaß

Am Abend zuvor waren De Bruyne bei einer Preisverleihung in Hamburg Worte in den Mund gelegt worden, die für großen Wirbel gesorgt hatten: Moderator Alexander Bommes ließ den von Manchester City umworbenen De Bruyne einen folgenschweren Satz nachsprechen: "Ich, Kevin De Bruyne, werde auf jeden Fall diese Saison beim VfL Wolfsburg spielen." Dies kritisierte Allofs noch einmal vehement: "Wer die gesamte Moderation verfolgt hat, weiß, dass das ein Spaß sein sollte, den Kevin spontan mitgemacht hat. Letztlich war der Verlauf des Gespräches aber absolut unangebracht."

Moderator Alexander Bommes (l.) verleitete Kevin De Bruyne (2.v.l.) zu seinem folgenschweren TreueschwurBild: picture-alliance /dpa/. Heimken

"Wir sind am Boden zerstört. Ein Witz in einer Live-Show, in einer Sprache, die der Spieler nicht komplett versteht? Unglaublich", schimpfte auch De Bruynes Berater Patrick De Koster danach in der "Bild".

Transferende naht

Ohnehin geht Allofs davon aus, dass sich die Situation um den belgischen Nationalspieler "sicherlich zuspitzt". Das liege daran, "dass wir nur noch ein paar Tage haben", sagte Allofs dem Sender Sky Sport in Anspielung auf das Ende der Transferperiode Ende des Monats.

Am Montag noch hatte Wolfsburg de Bruyne regelrecht abgeschirmt und kategorisch auf jedes offizielle Statement verzichtet. Damit gab der DFB-Pokalsieger den Gerüchten neue Nahrung, wonach ein Abgang von Deutschlands Fußballer des Jahres für die Bundesliga-Rekordablösesumme von mehr als 60 Millionen Euro an den englischen Vizemeister Manchester City alles andere als vom Tisch ist.

Bis zum Schließen des Transferfensters am 31. August darf jedoch weiter um das heißeste Eisen auf dem Markt gefeilscht werden.

es/asz (sid, dpa)

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