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Was vom "Wunder von Chile" übrig blieb...

18. Februar 2011

Vier Monate nach dem Grubenunglück - Welche Lehren hat Chile gezogen?+++Kommt die große Reform der Einwanderungsgesetze ? Die politische Diskussion in den USA+++Bleibt bloß weg – Mexiko und seine Auswanderer+++

Rettungskapsel Phönix in der chilenischen Atacama-Wüste (Foto: AP)
Bild: AP

Es war eines der größten Fernsehereignisse der letzten Jahre - Millionen Menschen zitterten damals mit den 33 chilenischen Kumpel, die in der San José-Mine in der Atacama-Wüste verschüttet worden waren. Und Millionen freuten sich, weinten, jubelten mit ihnen, als sie nach 69 Tagen wieder zurück an die Erdoberfläche geholt werden konnten. Das ist nun vier Monate her. Wurden Lehren aus dem Unglück gezogen?

Illegal, legal, egal?

Zehntausende Menschen aus Mexiko und Mittelamerika wandern jedes Jahr illegal in die USA ein - in den Vereinigten Staaten würden viele Wirtschafszweige überhaupt nicht mehr funktionieren ohne die Nannys, Köche, Putzleute, Bauarbeiter aus den spanischsprachigen Nachbarländern. Kommt nun also die große Reform der Einwanderungsgesetze, wie Politiker vor Wahlen immer wieder gern versprechen?

Bleibt bloß weg!

Auch in Mexiko sind die Auswanderer ein Politikum. Mexikanische Politiker beklagen immer gerne, dass ihre Landsleute von den "Gringos" schlecht behandelt werden. Genauso klar ist aber auch, dass Mexiko die Illegalen gar nicht zurückhaben will. Denn die überweisen jedes Jahr 20 Milliarden Dollar an ihre Familien in der Heimat. Und eine Arbeit gäbe es für sie sowieso nicht südlich des Rio Grande.

Redaktion: Anne Herrberg