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Maximal 15.000 Zuschauer bei Fußballspielen

2. Dezember 2021

In der Fußball-Bundesliga und auch bei anderen Sportveranstaltungen werden die Ränge wegen der dramatischen Corona-Lage wieder leerer. Bund und Länder einigen sich jedoch nicht auf generelle Geisterspiele.

Fußball Bundesliga | VfB Stuttgart | Stadion Tribüne
Bild: picture-alliance/dpa/M. Murat

Zu Fußballspielen sind wegen der erneut bedrohlichen Corona-Lage vorerst nur noch höchstens 15 000 Zuschauer zugelassen. Bundesregierung und Länderchefs einigten sich darauf, dass in den Stadien und Sporthallen maximal 50 Prozent der Kapazität genutzt werden darf. In Hallen sind künftig höchstens 5000 Zuschauer erlaubt. Es gilt eine Maskenpflicht und die 2G-Regel, nach der nur Geimpfte und Genesene Einlass erhalten. Möglich ist zudem, dass noch ein aktueller Coronatest nachgewiesen werden muss. 

Bayern kündigt Geisterspiele an

Neben diesen Mindestanforderungen sind den Bundesländern zusätzlich schärfere Maßnahmen wie Partien vor komplett leeren Rängen vorbehalten - was unter anderem Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen voraussichtlich umsetzen werden. "Wir halten Geisterspiele für sinnvoll und werden das auch morgen [am Freitag - Anm. d. Red.] im bayerischen Kabinett umsetzen", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder: "Ich finde es schade und auch schlecht, dass wir uns nicht einigen konnten, dass einige Bundesländer Zuschauer erlauben wollen."

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hält die Beschränkung der Zuschauerzahlen für "dem Grunde nach verständlich". Die DFL hoffe, "dass mit diesem Beschluss von Bund und Ländern die Grundlage für eine zügige Verbesserung der pandemischen Lage gelegt ist", ließ DFL-Chef Christian Seifert wissen.

Karten storniert

Einige Fußball-Bundesligisten hatten wegen der erwarteten Corona-Einschränkungen die bereits verkauften Karten für den anstehenden Bundesligaspieltag storniert. Zu diesen Klubs gehörte auch Borussia Dortmund, das am Samstagabend (Anstoß 18.30 Uhr MEZ) Meister und Tabellenführer FC Bayern München erwartet. Statt 67.000 werden nun nur 15.000 Zuschauer das Spitzenspiel verfolgen können.

sn/jk (dpa, sid, rtr)

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