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Weiss kritisiert Menschenrechtspolitik

8. Oktober 2003

Mit vorsichtiger Kritik an der Menschenrechtspolitik Russlands hat Kulturstaatsministerin Christina Weiss die Frankfurter Buchmesse eröffnet. "Dass im Süden des Landes täglich Menschen zu Opfern kriegerischer Auseinandersetzungen werden, belastet uns", sagte sie mit Blick auf die Lage in Tschetschenien in Frankfurt zum Auftakt der weltgrößten Bücherschau. Auch in Russland seien die Menschenrechte unteilbar. Russland ist Gastland der diesjährigen Buchmesse und mit weit mehr als 100 Autoren vertreten.

Weiss würdigte gleichzeitig die intensiven kulturellen
Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Beide Länder seien sich sowohl wirtschaftlich als auch wissenschaftlich und kulturell so nah wie nie. "Russland ist ja längst im Westen angekommen, und der Westen hat in Russland Einzug gehalten", lobte sie.