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Politik

Weitere Deutsche werden aus China heimgeholt

6. Februar 2020

Die Zahl der in China mit dem Coronavirus Infizierten steigt weiter an. Inzwischen sind mehr als 31.000 Menschen betroffen. Für die Bundesregierung Grund genug, weitere deutsche Staatsbürger ausfliegen zu lassen.

Coronavirus - China
Sicherheitspersonal mit Schutzanzügen und Mundschutz am Flughafen WuhanBild: picture-alliance/dpa/LaPresse via ZUMA Press

Wegen der immer weiteren Ausbreitung der von einem Coronavirus verursachten Lungenkrankheit, sollen weitere deutsche Staatsbürger und ihre Angehörigen aus der am stärksten betroffenen chinesischen Millionenstadt Wuhan zurück nach Deutschland geholt werden. Entsprechende Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" bestätigte das Auswärtige Amt der Deutschen Presse-Agentur.

Nicht jeder schaffte es bis zum Flughafen

Es gebe in Wuhan "einzelne Personen", die sich erst nach dem Rückholflug am vergangenen Samstag gemeldet oder es nicht rechtzeitig zum Flughafen geschafft hätten, hieß es aus dem Ministerium. "Wir bemühen uns intensiv darum, auch diesen Personen eine Ausreise zu ermöglichen." Laut "Spiegel" befinden sich in der Region noch rund 20 Deutsche. Möglicherweise sollen sie in einer Maschine mitreisen, die am Wochenende eine größere Gruppe von britischen Staatsbürgern ausfliegen soll.

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Auch für diese Neuankömmlinge aus China würde eine 14-tägige Quarantäne gelten. Sie sollen, soweit bekannt, in einer Klinik in Berlin-Köpenick untergebracht werden. Am Samstag waren mit einer Maschine der Bundeswehr mehr als 100 Deutsche und einige Angehörige aus der Region Wuhan ausgeflogen worden. In Deutschland gibt es bislang 13 Menschen, die nachweislich mit dem Virus infiziert sind.

Die Zahlen steigen und steigen

In China stieg die Zahl der bestätigten Infektionen mit der Lungenkrankheit inzwischen auf mehr als 31.000. Über 630 Menschen starben in der Volksrepublik an der Krankheit. Unter den Toten ist auch ein 34-jähriger Arzt, der Ende Dezember vor dem Virus gewarnt hatte – und dafür von den chinesischen
Behörden bestraft wurde.

qu/uh/haz (dpa, afp)

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