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Weltbank: Russlands Wirtschaft wird leiden

24. September 2014

Die Sanktionen des Westens werden Russlands Wirtschaft zusetzen, warnt die Weltbank. Moskau gibt sich derweil unbeeindruckt und verspricht auch für die kommenden Jahre ein stabiles Wirtschaftswachstum.

Russland Smog
Bild: picture-alliance/dpa

Die russische Wirtschaft wird nach Ansicht der Weltbank in den nächsten Jahren nur wenig wachsen. In diesem Jahr dürfte das Bruttoinlandsprodukt wie von der russischen Regierung erwartet zwar noch um 0,5 Prozent zulegen, sagte Weltbank-Expertin Birgit Hansl am Mittwoch vor Journalisten in Moskau.

Für die nächsten Jahre ist die Weltbank allerdings deutlich skeptischer als die Führung in Moskau. Sie erwartet 2015 nur ein Wachstum von 0,3 Prozent und 2016 von 0,4 Prozent. Die Regierung hingegen rechnet mit 1,2 und zwei Prozent. "Wir glauben nicht, dass die Investitionen so stark zulegen wie die Regierung dies erwartet", sagte Hansl. Zudem dürfte der private Konsum, der die russische Wirtschaft zuletzt angeschoben hatte, nur mäßig steigen.

Die Konflikt mit der Ukraine und die Sanktionen des Westens haben der russischen Wirtschaft verstärkt zugesetzt. Zudem muss das größte Land der Erde nach Ansicht der Weltbank den mangelnden Strukturreformen Tribut zollen.

dk/wen (rtr)

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