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Wer oder was ist eigentlich Alibaba? (16.09.2014)

16. September 2014

Netflix startet heute in Deutschland +++ Alibaba will noch in dieser Woche an die Börse +++ Was geht vor zwischen der Lufthansa und ihren Piloten? +++ Rückversicherungsunternehmen: Klassentreffen in Monte Carlo

Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Heute startet die Online-Videothek Netflix in Deutschland. Den US-Fernsehmarkt hat das 1997 gegründete Unternehmen aus dem Silicon Valley bereits gründlich aufgemischt: Mit einem System, das den Kunden passende Filme empfiehlt, mit eigens produzierten Serien und Dokumentationen und mit der Möglichkeit zum "Glotzen ohne Grenzen", bei dem sich Zuschauer eine Serienfolge nach der anderen reinziehen. Die Netflix-Videos machen Schätzungen zufolge an einem normalen Abend ein Drittel aller Daten aus, die durchs amerikanische Internet fließen.

Bis vor Kurzem kannte im Westen kaum jemand den chinesischen Internetkonzern Alibaba. Mit dem anstehenden Mega-Börsengang, der für den Freitag geplant ist, ändert sich das. In China kommen Internet-Nutzer heute schon an dem Unternehmen und seinen diversen Plattformen kaum vorbei. Alibaba beherrscht den Online-Handel im Land und hat das Einkaufen revolutioniert.

Bei der Lufthansa war gestern einiges los. Wegen der Vorruhestandsregelung für die Piloten sind Angestellte und Unternehmen über Kreuz. Deshalb wollten die Piloten heute streiken, dann legte die Lufthansa gestern ein neues Angebot vor – die Piloten wollten weiter streiken. Am Abend hieß es aber von Gewerkschaftsseite doch noch: Streik abgeblasen.

In diesen Tagen treffen sich die großen Rückversicherungsunternehmen der Welt in Monte Carlo, dabei geht es hauptsächlich um die Festlegung der Prämien. Bei diesen Unternehmen versichern sich Versicherer, bei denen wiederum wir versichert sind. Die Rückversicherer schauen gerade alles andere als optimistisch in die Zukunft.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann

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