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Werbebranche vorsichtig optimistisch

24. Februar 2003

Nach einem drastischen Umsatzeinbruch in der Werbebranche rechnet der Zentralverband der Werbewirtschaft (ZAW) für dieses Jahr mit einem leichten Zuwachs. An das Rekordvolumen des Jahres 2000 werde die Branche aber lange Zeit nicht anknüpfen können, sagte ZAW-Geschäftsführer Volker Nickel. Damals wurden mehr als 33 Milliarden Euro investiert. Im vergangenen Jahr waren es nur rund 30 Milliarden Euro. Besonders Banken, der Versandhandel und die Telekommunikationsbranche hätten einen rigiden Sparkurs verfolgt und ihre Budgets um jeweils rund ein Viertel gekürzt. Für die Tageszeitungen, die als stärkster Werbeträger bereits im Jahr 2001 einen Netto-Verlust aus dem Werbegeschäft von 900 Millionen Euro auf 5,6 Milliarden Euro verkraften mussten, zeichne sich für 2002 ein erneuter Verlust von rund 10 Prozent ab, so der Werbefachmann.