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Westerwelle verspricht Hilfe für Chile

8. März 2010

Bundesaußenminister beginnt Lateinamerika-Reise +++ Der Überlebenskampf der Erdbebenopfer in Haiti +++ Die Rolle der Frauen in der US-Wirtschaft

Bundesaußenminister Westerwelle bei der Ankunft in Santiago am Sonntag (07.03.2010) (Foto: dpa)
Bundesaußenminister Westerwelle bei der Ankunft in Santiago am Sonntag (07.03.2010)Bild: picture alliance / dpa

150 Nachbeben sind in Chile seit dem großen Beben vor über einer Woche registriert worden. Die Nerven der Menschen im Süden des Landes liegen blank. Die Aufräumarbeiten in den zerstörten Städten und den vom Meer überspülten Küstenorten kommen nur schleppend in Gang. Langsam läuft jetzt auch die internationale Hilfe an, nachdem die Regierung zunächst gesagt hatte, man brauche keine Unterstützung von außen, das Land werde aus eigener Kraft mit den Folgen der Naturkatastrophe fertig.

Nach UN-Generalsekretär Bank Ki Moon und US-Außenministerin Hillary Clinton war jetzt Bundesaußenminister Guido Westerwelle als erster europäischer Politiker in dem südamerikanischen Land.

Unterdessen hat Chiles Zentralbankgouverneur Jose De Gregorio gesagt, er rechne mit einer raschen wirtschaftlichen Erholung seines Landes. Möglicherweise werde die chilenische Wirtschaft dieses Jahr trotz der Zerstörungen wie bislang prognostiziert um 4,5 bis 5,5 Prozent wachsen.

Von solch hoffnungsvollen Aussichten ist Haiti weit entfernt

Fünf Wochen vor dem Erdbeben in Chile war der Karibikstaat von einem Beben erschüttert worden, das noch weitaus stärkere Zerstörungen verursacht hat. Rund 210.000 Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein. Inzwischen ist das Land fast schon wieder aus den Schlagzeilen verschwunden, doch die Überlebenden kämpfen nach wie vor täglich um Zugang zu Hilfslieferungen. Die größte Last tragen dabei die Frauen. Über den Weltfrauentag an diesem 8. März können sie wohl höchstens müde lächeln - an ihrer Situation ändern symbolische Gedenktage nichts.

Frauenpower in den USA

Auf einem ganz anderen Niveau können Frauen in den USA im Rückblick auf die vergangenen 4 Jahrzehnte zufrieden sein mit dem, was sie an Gleichberechtigung erstritten und erreicht haben. Das betrifft vor allem hochqualifizierte Uni-Absolventinnen, die in der Berufswelt nach und nach auch in die letzten Männerbastionen vordringen.

Redaktion/Moderation: Mirjam Gehrke

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