Whitney Houston gestorben
12. Februar 2012Wie die US-Polizei bestätigte, wurde Whitney Houston in einem Hotelzimmer im kalifornischen Beverly Hills bei Los Angeles gefunden. "Die herbeigerufenen Notärzte haben alles versucht, aber sie konnten nichts mehr tun", sagte ein Polizei-Sprecher. Es seien Untersuchungen zur Todesursache eingeleitet worden. Hinweise auf ein Verbrechen gebe es aber nicht.
Superstar Whitney
In den 1980er und 1990er Jahren galt Whitney Houston als das Golden Girl der Musikindustrie. Mit "I Wanna Dance With Somebody" landete sie ihren ersten Nummer-Eins-Hit in Deutschland. Der zweite war die Olympia-Hymne "One Moment in Time". Ihr Song "I Will Always Love You" für den Film "The Bodyguard", in dem sie an der Seite von Hollywood-Star Kevin Costner eine Sängerin spielte, wurde die Liebeshymne einer ganzen Generation und ist weltweit die meistverkaufte Single einer Sängerin.
Houston, deren Stimme drei Oktaven umfasste, gewann mehrere Grammys und verbuchte unzählige Gold- und Platinschallplatten. Sie hatte sieben Nummer-Eins-Hits in Folge. Die Sängerin übertraf damit den bisherigen Rekord der Beatles und der Bee Gees.
Drogenprobleme, Konzertabsagen
Zuletzt kämpfte Houston mit Drogenproblemen, ihre Stimme versagte. Zwar veröffentlichte sie 2009 ein Comeback-Album, doch ihre Tournee im Jahr darauf war von Negativschlagzeilen geprägt: Sie musste etliche Konzerte wegen Krankheit absagen und erhielt negative Kritiken von Fans, die von Houstons Gesang und Auftritten enttäuscht waren.
wa/re (dapd, dpa, afp)