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Wie bedroht sind Amazonas-Flussdelfine?

Nikolaus Tarouquella-Levitan
9. Januar 2018

Amazonas-Flussdelfine sind bedroht, gleichzeitig wissen wir zu wenig über die Tiere. Ein transnationales Forschungsprojekt soll das nun ändern.

Ein Rosa Flussdelfin im Amazonas in Brasilien wird untersucht
Bild: WWF/Adriano Gambarini

Rosa Flussdelfine in Gefahr!

07:03

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Projektziel: Datenerhebung über den Bedrohungszustand der Amazonas-Flussdelfine (Inia geoffrensis) in ganz Amazonien
Projektumsetzung: Fang, Untersuchung und GPS-Besenderung von Amazonas-Flussdelfinen in der gesamten Amazonasregion, Sammeln von Daten zur Bestimmung der Gefährdung der Art, Entwicklung von Strategien zu deren Schutz
Projektpartner: World Wide Fund for Nature (WWF), Forschungsinstitutionen und Naturschutzbehörden. Beteiligte Länder: Derzeit Brasilien, Kolumbien, Bolivien, zukünftig auch alle anderen Amazonienanrainerstaaten

Amazonas-Flussdelfine sind gefährdet. Quecksilber aus dem Goldabbau vergiftet zunehmend die Flüsse, riesige Wasserkraftwerke zerstückeln ihren Lebensraum und rauben ihnen die Nahrungsgrundlage. Welchen Einfluss die Bedrohungen auf die Tiere konkret haben, das weiß noch niemand – Amazonas-Flussdelfine sind weitgehend unerforscht. Daher will der WWF, gemeinsam mit seinen Partnern aus Brasilien, Bolivien und Kolumbien jetzt Flussdelfine in ganz Amazonien fangen, ihren Gesundheitszustand untersuchen und die Tiere mit Ortungssendern ausstatten. Die Projektpartner erhoffen sich davon mehr Informationen darüber wie bedroht die Säuger sind und um Strategien für einen besseren Schutz entwickeln zu können.

Ein Film von Nikolaus Tarouquella-Levitan

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