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Wieder "First Dogs" im Weißen Haus

8. November 2020

Nach dem Wahlsieg von Joe Biden bekommt das Weiße Haus am 20. Januar neue Bewohner. Mit dabei sind auch erstmals seit vier Jahren wieder Hunde: Champ und Major.

USA Joe Bidens Hund Champ
Bidens Hund Champ (2012): "Wählen Sie Ihre Menschen mit Bedacht"Bild: Win McNamee/Getty Images

Der neugewählte US-Präsident Joe Biden will seinem Land nach eigenen Worten wichtige Dinge wie Mitgefühl, Verantwortlichkeit, internationales Ansehen wiederbringen - und Hunde im Weißen Haus. Der Demokrat besitzt zwei Schäferhunde, darunter einen ausgebildeten Rettungshund. Champ ist seit 2008 bei Biden und seiner Frau Jill. Major holten die Bidens 2018 aus dem Tierheim.

Hunde im Weißen Haus, sogenannte "First Dogs" haben eine lange Tradition. Präsident Barack Obama hatte den Portugiesischen Wasserhund Bo, George W. Bush den Scottish Terrier Barney, Bill Clinton den schokoladenfarbenen Labrador Buddy.

Comeback der "First Dogs"

Dann kam Donald Trump, der als penibler Hygienefanatiker bekannt ist. Er ist der erste US-Präsident seit mehr als einem Jahrhundert ohne Hund. "Wie würde das aussehen, wenn ich mit einem Hund über den Rasen des Weißen Hauses spazieren würde", fragte ein grimassierender Trump 2019 in Santa Fe (Texas). Ein Video des Auftritts verwendete Biden für einen Wahlkampfspot. "Bringen wir die Hunde zurück ins Weiße Haus", schrieb Biden am vergangenen Sonntag in einem Tweet.

Zur Unterstützung von Bidens Kandidatur im Wahlkampf hatte sich bereits vor einiger Zeit eine Gruppe namens Dog Lovers For Joe gebildet, "Hundeliebhaber für Joe". "Im Moment ist es das erste Mal seit über 100 Jahren, dass es im Weißen Haus keinen Hund gibt, und das zeigt sich", beklagten sie auf ihrer Internetseite. "Die Wissenschaft zeigt, dass Hunde uns mitfühlender, freundlicher, gesünder und glücklicher machen."

Der doppeldeutige Tipp der Dog Lovers: "Wählen Sie Ihre Menschen mit Bedacht." Es sei an der Zeit, schreibt die Gruppe auf ihrer Internetseite, dass es wieder einen Hundeliebhaber im Weißen Haus gibt.

AR/ie (afp, dpa)

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