1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Wikileaks: Israel hält Gaza gezielt am Tropf

6. Januar 2011

Wikileaks: Israel hält Gazas Wirtschaft absichtlich am Rande des Zusammenbruchs +++ Ägypten: Die Kopten lassen sich nicht einschüchtern +++ Abu Dhabi: Eine Meinungsumfrage weckt Hoffnungen für den interreligiösen Dialog

Wikileaks-Dokumente im Internet (Foto:dpa)
Unbequeme Dokumente: Jetzt lässt Wikileaks auch Israels Politik in einem schlechten Licht erscheinenBild: picture-alliance/dpa

Israel / Gaza

Offiziell will Israel mit der Blockade des Gazastreifens vor allem verhindern, dass Waffen und Kriegsmaterial in den Landstrich geschmuggelt werden können. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, wie jetzt veröffentlichte Wikileaks-Dokumente zeigen: Demnach will Israel Gazas Wirtschaft gezielt auf dem geringstmöglichen Niveau halten, ohne damit eine humanitäre Krise auszulösen.

Kopten in Ägypten

Am 6. Januar feiern die koptischen Christen traditionell ihre Weihnachten, doch in diesem Jahr steht das Fest ganz unter dem Eindruck von Terrorangst und Attentatsdrohungen. Nach dem Anschlag auf eine koptische Kirche in Alexandria in der Neujahrsnacht hat Ägypten seine Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Polizisten und Sicherheitskräfte sollen bei den Gottesdiensten für Sicherheit sorgen. Die Kopten selbst wollen sich davon jedoch nicht einschüchtern lassen.

Religion und Toleranz

Gewalt gegen Christen in Ägypten oder im Irak sind stets nur Taten Einzelner, und dennoch werden Christen nicht zuletzt deswegen zu Opfern, weil man ihnen eine vermeintliche Nähe zum Westen vorwirft. Doch eine Meinungsumfrage in der arabischen Welt lieferte jetzt ein auf den ersten Blick überraschendes Ergebnis: Religiös orientierte Muslime sind grundsätzlich offener für einen Dialog mit dem Westen als säkulare.

Redaktion: Thomas Latschan / Sven Töniges