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Wir sind jüdische Deutsche - Erbe und Identität seit 1945

16. September 2021

Jüdisches Leben in der Nachkriegszeit war geprägt durch Familien, die im Holocaust unermessliche Verluste erlitten. Heute begegnet man jungen Jüdinnen und Juden, für die das Nachkriegsdeutschland lange her ist.

Berlin | Synagoge Oranienburgerstrasse
Bild: Lebus/Panthermedia/imago images

Jüdisches Leben in der Nachkriegszeit: Das war geprägt durch Familien, die im Holocaust unermessliche Einschnitte und Verluste erlitten hatten. Von Eltern, deren Ängste und deren Schweigen auch die nächste Generation prägten. Heute zeigt sich ein anderes Bild: Junge Jüdinnen und Juden legen Wert darauf, nicht als Opfer gesehen zu werden. Sie sind Handelnde.

Der Film schlägt den Bogen von den kleinen, überwiegend orthodoxen Nachkriegsgemeinden bis heute: Über die Beschränkungen jüdischen Lebens in der DDR, die Zuwanderung der sogenannten Kontingentflüchtlinge ab 1990 und die Neuentwicklung des liberalen Judentums, das an deutsche Traditionen vor der Shoa anknüpft.
 

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