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Katastrophe

"Eloise" tobt sich in Mosambik aus

24. Januar 2021

Der tropische Wirbelsturm "Eloise" hat im Südosten von Afrika gewütet. Die Auswirkungen in Mosambik sind massiv. Besonders betroffen: die Hafenmetropole Beira.

Mosamik Beira Zyklon Eloise
Unpassierbar: Straße in BeiraBild: Michael Jensen/AP Photo/picture alliance

Starke Regenfälle und Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometer zerstörten in Mosambik mehr als 1000 Häuser komplett und beschädigten weitere 3000, wie örtliche Behörden berichteten. Mehr als 160.000 Menschen seien von den Folgen des Wirbelsturms direkt betroffen, heißt es. Schwere Überschwemmungen wurden auch aus den Distrikten Buzi und Nhamatanda gemeldet. Mehrere Menschen kamen ums Leben, etwa durch umfallende Bäume.

Umgeknickt: Baum in QuelimaneBild: Marcelino Mueia/DW

Besonders heftig wütete "Eloise" in der Hafenmetropole Beira, der zweitgrößten Stadt des Landes im Südosten Afrikas. Nach Angaben des nationalen Wetterdienstes (INAM) gingen allein dort innerhalb von 24 Stunden 250 Milliliter Regen nieder. In Beira ist der Wasserstand aktuell ohnehin sehr hoch, weil schon Tropensturm "Chalane" zum Jahreswechsel für extreme Regenfälle sorgte.

Aus der Vergangenheit gelernt

In der Region standen an diesem Wochenende jedoch Einsatzkräfte bereit. Die Behörden zogen damit Konsequenzen aus dem Zyklon "Idai" vor fast zwei Jahren. Die Schäden durch "Idai" vor der Erntezeit im März 2019 sowie den kurze Zeit später folgenden Zyklon "Kenneth" gelten als besonders verheerend.Mittlerweile zog "Eloise" weiter in Richtung der Nachbarländer Simbabwe, Botswana und Südafrika. Dabei schwächte sich der Sturm deutlich ab.

Satelliten-Bild vom Samstag: "Eloise" trifft auf Mosambiks KüsteBild: public.wmo.int

wa/nob (dpa, kna)

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