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Wut und Protest in Gaza

21. Januar 2011

Kritik an Hamas wird im Gazastreifen immer lauter +++ Manifest von Jugendlichen aus Gaza sorgt auf Facebook für Aufsehen +++ Fortsetzung der Verhandlungen über Atomstreit mit dem Iran in Istanbul

(Foto: AP)
Demonstranten feiern in Gaza den Umsturz in Tunesien (16. Jaunar 2011)Bild: dapd

Die ganze Welt schaut auf die Ereignisse in Tunesien - auch im Gazastreifen. Dort verfolgen viele junge Leute das Geschehen. Auch hier sind viele Menschen unzufrieden mit ihrer Situation. Ein Gruppe junger Internet-Aktivisten hat auf Facebook ein Jugendmanifest veröffentlicht, in dem sie ihrer Frustration Luft machen. Durch die Ereignisse in Tunis beflügelt, hat sich das Manifest rasend schnell im Netz verbreitet – vor allem im Ausland hat das auf englisch verfasste Manuskript für Aufsehen gesorgt. Die Aktivisten arbeiten anonym - aus Angst vor Repressalien. Trotzdem wollen sie weitermachen. Besonders nach der Auflösung der in Gaza anssässige Jugendorganisation Sharek durch die Hamas-Behoerden. Die Kritik der jungen Cyber-Aktivisten richtet sich aber nicht nur gegen die Hamas-Regierung.

An Gazas Hochschulen gärt es

Es rumort unter den palästinensischen Studenten und Professoren in Gaza. Und es gibt immer mehr, die ihre Frustration und Wut über die Stagnation und Hoffnungslosigkeit in dem von der Hamas kontrollierten Küstenstreifen sprechen. Und viele Hochschullehrer und angehende Akademiker blicken mit großem Interesse auf die Ereignisse in Tunesien. Springt der tunesische Funke auch auf den Gazastreifen über? Darüber haben wir mit Studenten und Professoren an der Al-Azhar Universität in Gaza-Stadt gesprochen.

Atompoker in Istanbul

Ab Freitag (21. Januar 2011) treffen sich die Vertreter der fünf Veto-Mächte des Weltsicherheitsrats und Deutschlands, um mit den Unterhändlern aus dem Iran über das Atomprogramm des Landes zu sprechen. Wor berichten über die Erwartungen der Verhandlungsparteien und die aktuelle Verhandlungsstrategie Teherans.

Redaktion: Diana Hodali und Thomas Kohlmann