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Zeit des Umbruchs im Iran?

16. Juni 2009

Naht die nächste iranische Revolution? +++ Demonstrationen in Teheran +++ Gewalt und Terror im Jemen

Auch Iraner im Ausland gehen auf die Barrikaden. Hier eine junge Iranerin in Ankara, Foto: AP
Auch Iraner im Ausland gehen auf die Barrikaden. Hier eine junge Iranerin in AnkaraBild: AP

Obwohl Demonstrationen offiziell verboten sind, obwohl schon Menschen erschossen worden sind, demonstrieren weiterhin Hunderttausende für politische Reformen. Viele von ihnen sind junge Menschen – ihnen fällt es schwer, unter den Umständen zu Leben, die für die Generation ihrer Eltern einmal revolutionär waren. Beobachter sprechen von den größten Unruhen, die der Iran seit der Revolution gesehen hat – und das obwohl Mobilfunknetze und Internet gestört sind, es den Demonstranten also schwer fällt, sich zu organisieren. Wie sie es trotzdem schaffen, derart große Massen zu mobilisieren, darüber sprechen wir mit der deutsch-iranischen Journalistin Saba Farzan. Außerdem berichtet unser Korrespondent Ulrich Pick von den Demonstrationen vor Ort in Teheran.

Terror auf dem Vormarsch

Das Schicksal der insgesamt neun verschleppten Ausländer im Jemen hat es also auf tragische Weise bewiesen: Terror und Gewalt sind in dem südarabischen Land auf dem Vormarsch. Zunächst hatte es wie eine der üblichen Entführungen ausgesehen: Ausländer als Faustpfand, mit dem ein Stamm zum Beispiel eine neue Schule oder eine Straße von der Zentralregierung in Sanaa erpressen will. Das ging bisher immer glimpflich aus, nach wenigen Tagen waren die Opfer wieder frei. Doch in den letzten Monaten bekommt es die Regierung in Sanaa vermehrt mit gefährlicheren Gegnern zu tun.

Redaktion: Diana Hodali/ Mahmoud Tawfik

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