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Zersplitterung könnte Wahlchancen des Ungarnverbands in Rumänien schmälern

24. Februar 2004

Bukarest, 24.2.2004, ADZ, deutsch

Die neuen politischen Formationen können den Ungarnverband (UDMR) bei den Wahlen möglicherweise wichtige Stimmen kosten. Verbandsvorsitzender Béla Markó sagte auf der Vertreterversammlung am Samstag (21.2.) in Neumarkt/Tagu Mures in seinem politischen Bericht, dass die Zersplitterung des Verbands möglicherweise schon bei den Kommunalwahlen zu spüren sein werde. Laut "Curentul" bezog sich Markó auf Organisationen wie den Nationalrat der Ungarn, der von Bischof Lászlo Tökés geleitet wird. Auf den Wahllisten des UDMR sei für alle Platz, auch für die Rechts- und Linksgerichteten sowie für die Gemäßigten. Man müsse miteinander ins Gespräch kommen und Kompromisse schließen, so unterschiedlich seien die Ziele der einzelnen Gruppen nun wieder nicht. Über das Protokoll mit der regierenden PSD (Sozialdemokraten – MD) sagte Béla Markó, dass dieses sich als nützlich erwiesen habe. Die PSD möchte die Zusammenarbeit fortsetzen, man wisse aber noch nicht unter welcher Form. Sowohl Béla Markó als auch Senator György Frunda verwiesen jedoch darauf, dass man einige bisher ungelöste Angelegenheiten in Ordnung bringen müsse: Das Freiheitsdenkmal in Arad und die Erweiterung der Anzahl der Fakultäten an der Babes-Bolyai Universität in Klausenburg/Cluj, an denen in ungarischer Sprache unterrichtet wird. (fp)