Zuwanderung keine Gefahr für deutschen Arbeitsmarkt
7. Februar 2011Anzeige
Die vollständige Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes für viele Osteuropäer ab 1. Mai ist nach Auffassung von Joachim Möller keine Gefahr für deutsche Arbeitnehmer. "Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass jährlich rund 100.000 weitere osteuropäische EU-Bürger nach Deutschland kommen", sagte der Leiter des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Ein Zustrom in dieser Größenordnung habe kaum spürbare Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Deutschland öffnet am 1. Mai seinen Arbeitsmarkt für Polen, Ungarn, Tschechen, Slowaken, Esten, Letten und Litauer und Slowenen, die bislang nur als Selbstständige in der Bundesrepublik arbeiten dürfen.