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Immer mehr Arbeitslose in der Eurozone

2. April 2013

Die Arbeitslosigkeit in der Währungsunion bleibt auf Rekordniveau. Dabei trennt den soliden Norden und den kriselnden Süden ein tiefer Graben.

Schlangestehen vor einem Arbeitsamt in Madrid (Foto: dapd)
Schlangestehen vor einem Arbeitsamt in SpanienBild: AP

Die Arbeitslosenquote in der Eurozone hat im Februar bei zwölf Prozent gelegen. Das teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg mit. Nachdem die Zahl der Arbeitslosen in den vergangenen Monaten auf immer neue Rekordstände angewachsen war, wurde die Zwölf-Prozent-Marke Eurostat zufolge jetzt schon im zweiten Monat in Folge erreicht, da die Behörde die Quote für den Januar nun nachträglich nach oben korrigierte.

In den 17 Ländern der Währungsunion waren somit gut 19 Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit. In der gesamten Europäischen Union haben mehr als 26 Millionen Menschen keinen Job.

Eine Währungszone, zwei Welten

Weiterhin zeigt sich dabei eine deutliche Spaltung zwischen dem Norden und dem krisengeschüttelten Süden Europas: Während Österreich laut Eurostat mit 4,8 Prozent, Deutschland mit 5,4 Prozent und Luxemburg mit 5,5 Prozent Arbeitslosigkeit Eurostat zufolge am besten dastehen, sind Griechenland und Spanien mit jeweils mehr als 26 Prozent sowie Portugal mit 17,5 Prozent am härtesten von der Arbeitslosigkeit betroffen. Nur in Italien hat sich die Lage leicht entspannt. Dort ist die Arbeitslosigkeit erstmals seit Mitte 2012 gefallen und liegt nun bei 11,6 Prozent.

Große Kluft in der Eurozone

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Die jungen Menschen leiden im Süden Europas besonders unter der Krise. In Griechenland und Spanien hat mehr als jeder zweite unter 25 Jahren keine Arbeit. Am geringsten ist die Quote in Deutschland mit 7,7 Prozent. Im Durchschnitt lag die Jugendarbeitslosigkeit in der Eurozone im Februar bei 23,9 Prozent und damit leicht unter dem Wert des Vormonats.

Die Berechnungsmethode der EU-Statistiker unterscheidet sich etwas von der der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Diese wies für Februar eine Arbeitslosenqoute von 7,4 Prozent aus.

zdh/kis (AFP, rtr)

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