1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Zweiter Sieg für DFB-Frauen in EM-Quali

Calle Kops (sid, dpa)22. September 2015

Die deutschen Fußballerinnen feiern im zweiten EM-Qualifikationsspiel den zweiten Sieg. Nach dem 12:0 zum Auftakt gegen Ungarn gewinnt das Team von Bundestrainerin Silvia Neid in Kroatien allerdings denkbar knapp.

Jubel im deutschen Team nach der Führung durch Alexandra Popp (Foto: Srdjan Stevanovic/Bongarts/Getty Images)
Jubel im deutschen Team nach der Führung durch Alexandra PoppBild: Getty Images/Srdjan Stevanovic

Die deutschen Fußballerinnen haben im zweiten EM-Qualifikationsspiel glanzlos den zweiten Sieg eingefahren. Zwar gewann die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Dienstag in Zagreb gegen Kroatien mit 1:0 (1:0), zeigte aber vier Tage nach der 12:0-Gala gegen Ungarn eine sehr mäßige Leistung. Alexandra Popp erzielte für die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid schon in der 4. Minute das Tor des Tages gegen die zweitklassigen Kroatinnen.

Für Deutschland war es der fünfte Sieg im fünften Duell mit den Spielerinnen vom Balkan. Nach zwei Spielen führt die deutsche Elf die Qualifikationsgruppe 5 mit sechs Punkten vor Kroatien (3) an, das zum Auftakt 4:1 gegen die Türkei gewonnen hatte. Das nächste Qualifikationsspiel bestreitet Deutschland am 22. Oktober in Wiesbaden gegen Russland.

Trotz Überlegenheit harmlos

Melanie Behringer (r.) setzt sich gegen Iva Landeka durchBild: Getty Images/Srdjan Stevanovic

Neid vertraute derselben Startelf wie beim Schützenfest gegen Ungarn am vergangenen Freitag in Halle/Saale. Kroatiens Trainer Zvonimir Kolak bot in Kristina Sundov (Bayer Leverkusen) und Iva Landeka (USV Jena) zwei Bundesliga-Spielerinnen auf. Trotz der schnellen Führung durch die Wolfsburger Torjägerin Popp - zudem aus Abseitsposition erzielt - tat sich die deutsche Mannschaft von Beginn an schwer, ihren Rhythmus zu finden. Immer wieder rannten sich die Offensivspielerinnen in der kroatischen Abwehr fest. Bei einem Freistoß von Melanie Behringer (18.) war Torhüterin Doris Bacic zur Stelle. Gleichwohl hätte der Rekord-Europameister schon zur Pause nach Großchancen von Popp (24.) per Kopf und Anja Mittag (28.), die aus acht Meter über das Tor hämmerte, deutlicher führen müssen.

Deutschlands neue Nummer eins, Almuth Schult, verlebte im DFB-Tor einen ruhigen Nachmittag, weil die deutsche Mannschaft über 90 Minuten das Spiel bestimmte. Durchschlagskraft, Ideen und Spielwitz entwickelten die DFB-Spielerinnen in einer über weite Strecken unansehnlichen Partie aber kaum. In der 70. Minute scheiterte die neue DFB-Spielführerin Saskia Bartusiak per Kopf an Kroatiens Torhüterin, die ein ums andere mal retten musste. Auch beim Kopfball der eingewechselten Melanie Leupolz kurz vor dem Schlusspfiff reagierte Bacic reaktionsschnell.

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen