Zwischen Krieg und Frieden
Irene Langemann begleitet Menschen aus der Großstadt Dnipropetrowsk, die nur 200 Km von den umkämpften Gebieten in der Ostukraine entfernt ist. Der Krieg hat hier längst alle mitgerissen und das Denken der Menschen verändert. Die erfolgreiche Anwältin Julia Segeda und ihr Ehemann haben ihr Büro in eine Sammelstelle für Hilfsgüter verwandelt. Jede Woche fährt das Ehepaar an die Frontlinie, um direkt bei den Armeeeinheiten ihre Hilfsgüter abzuliefern. Die junge Mutter Natalia Bornjakowa musste mit ihren Kindern aus dem Gebiet Donezk fliehen. Die Familie ist froh in Sicherheit zu sein. Doch das Erlebte kann sie nicht vergessen. Alle wünschen sich baldigen Frieden, eine lebenswerte Zukunft für ihre Kinder. Aber die angespannte Lage in der Ostukraine und das Misstrauen gegenüber Russland lassen sie vorerst nicht zur Ruhe kommen.